Kolumbianischer Kaffee

Kurz gesagt, um den vielen,kleinen, familiengeführten Kaffeeplantagen überhaupt die Möglichkeit zu geben, das Beste aus ihrem Kaffee herauszuholen und ihnen gleichzeitig einen echten Fortschritt zu ermöglichen:

Schritt für Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit und das Hinauswachsen über den täglichen Kampf um das Existenzminimum.

Um zu lernen, worauf es beim Anbau ankommt, haben wir auf unserer Reise viele Kaffeeplantagen in der Region besucht. Und dabei haben wir erlebt, dass es die unterschiedlichsten Ansätze und Methoden gibt: Vom Anbau über die Ernte bis hin zur Aufbereitung. Jede Kaffeefarm hat ihre eigene Komposition von Methoden und Strategien, angepasst an die jeweiligen, lokalen Umstände.

Diese Kaffeeplantagen können grob in zwei Kategorien unterteilt werden können:

1. Größere Plantagen im Besitz von Menschen mit einem finanziellen Muskel im Hintergrund
2. Kleine Plantagen im Familienbesitz der Kaffeebauern, ohne finanziellen Spielraum, oft am Existenzminimum

Der größte Teil des Kaffees in unserer Region stammt dabei von den kleinen, familiengeführten Plantagen. Wir haben feststellen müssen, dass diese, trotzt ihrer harten, täglichen Arbeit, von der Hand in den Mund leben. Sie erfahren kaum Wertschätzung für ihre Arbeit und den Kaffee, den sie produzieren. Und das größte Problem dieser Familien von Kaffeebauern in Kolumbien ist die Abhängigkeit von dem Weltmarktpreis für Kaffee. Dieser Preis wird in einem anderen Land an der Börse gehandelt, wird von globalen Faktoren beeinflusst und kann nicht auf die individuelle Situation jeder Kaffeeplantage eingehen.

Jede dieser Familien hat eine andere Philosophie. Und trotz des Wunsches ihre Farm nachhaltiger zu bewirtschaften oder mehr Zeit und Sorgfalt in die Aufbereitung ihres Kaffees zu stecken, die Mitarbeiter besser zu bezahlen, etc. bleibt es für die meisten bei einem Traum.

Dies liegt an der extremen Abhängigkeit von dem von außen vorgegebenen Kaffeepreis, der in einem täglichen Kampf um die Existenz resultiert. Diese Familien haben einfach keinen Raum zum Durchatmen und neu orientieren. Daher sind auch Siegel wie Bio und Fairtrade für diese Menschen keine große Hilfe, da die Zertifizierung sowohl zeit- als auch kostenintensiv ist und ebenfalls nicht auf die individuelle Situation der jeweiligen Kaffeeplantage eingehen. Für derartige Dinge fehlt einfach der Spielraum, wenn man sich um die Grundbedürfnisse seiner Familie sorgen muss!

Trotz alledem gibt es viele sehr gute Ansätze und Visionen auf diesen Kaffeeplantagen. Beispielsweise wird durch die Produktion ausschließlich in Handarbeit, ein qualitativ hochwertiger Kaffee produziert. Der Aufwand für eine besonders gute Aufbereitung und Qualität muss sich aber auch lohnen. Daher haben wir beschlossen diesen Familien zu helfen, auf ihrem Weg in eine Schritt für Schritt nachhaltigere und unabhängige Zukunft. Dies tun wir, indem wir den Kaffeebauern Kolumbiens ein Gesicht geben, dich an ihrer Geschichte teilhaben lassen und eine direkte Verbindung zwischen ihnen und dir, dem Kaffeekonsumenten, schaffen.

Zunächst einmal der kolumbianische Kaffee an sich. Kaffee "Made in Colombia" ist ein Qualitätssigel in der Branche. Die Kaffeebohnen aus Kolumbien werden unter besten Bedingungen im Hochland der Anden angebaut. Fruchtbare Vulkanböden in Kombination mit dem geeigneten Klima und einer aus Tradition gewissenhaften Aufbereitung und Ernte machen kolumbianischen Kaffee von Natur aus enorm aromatisch und vielfältig. Den Kolumbianern liegt die Passion für guten Kaffee im Blut und das schmeckt man auch!

Den entsprechenden finalen Touch gibt die Röstung. Es wird schonend und langsam im traditionellen Trommelröstverfahren geröstet. Dadurch ist der Kaffee besonders aromatisch und bekömmlich. Wir rösten die Kaffeebohnen aus Kolumbien in Hamburg, für eine frische Qualität.

Und was ist nun das Besondere an Welttisch in Kombination mit kolumbianischem Kaffee?

Durch unsere eigene Farm in der Kaffeezone Kolumbiens erleben wir die Herausforderungen der Kaffeebauern selbst. Und wir möchten dieses Bewusstsein mit dir teilen, sodass du eine für dich fundierte Entscheidung treffen kannst.

Wir helfen dir und den Kaffeebauern eine direkte Verbindung herzustellen, von der alle profitieren. Die Farmer profitieren durch die selbstbestimmte Entlohnung, die Natur durch die daraus entstehenden Möglichkeiten zum nachhaltigen Wirtschaften. Und du weißt ganz genau, wo dein Kaffee wirklich herkommt. Ohne Verstecke hinter irgendwelchen Siegeln. Dadurch kannst dafür sorgen, dass dein Kaffeekonsum eine kleine, tägliche Investition für eine Welt auf Augenhöhe ist.

Und wenn du dich nicht mit Fotos, Videos und Erzählungen zufrieden geben möchtest, dann haben wir das ultimative Erlebnis für dich: Komm mit uns nach Kolumbien auf eine Reise zu den Wurzeln deines Kaffees. Hier kannst du mehr darüber erfahren.

Kaffeeanbau in Kolumbien:

Beim Kaffeeanbau ist insbesondere die geografische Lage wichtig. In Kolumbien wird Arabica Kaffee angebaut. Dieser wächst besonders gut auf den Höhenlagen. Daher befinden sich die Kaffeeanbaugebiete in Kolumbien in den Gebirgszügen der Anden. Dort ist das Zusammenspiel aus fruchtbaren Böden und geeignetem Klima mit moderater Wärme und hohen Niederschlag perfekt.

Wenn dich die Details des Kaffeeanbaus in Kolumbien interessieren, schau gerne in unsrem Blogbeitrag zum Thema vorbei.

Kaffeeernte in Kolumbien:

Durch die unterschiedlichen Klimazonen in den Kaffeeanbaugebieten in Kolumbien, kann in Kolumbien fast das ganze Jahr über Kaffee geerntet werden. Denn irgendwo ist immer Erntezeit.

In Kolumbien wird traditionell von Hand geerntet. Durch die traditionsreiche Geschichte mit dem Kaffee greifen die meisten Farmer daher auf das hochwertigste aller Ernteverfahren zurück: Das "Picking". Im wahrsten Sinne des Wortes wird "Cherry-Picking" betrieben und nur die Besten und wirklich reifen Kirschen werden geerntet. Das ist einer der wichtigsten Gründe, warum der kolumbianische Kaffee sich als hochwertige Marke etabliert hat.

Wenn du das Thema Kaffeeernte in Kolumbien spannend findest und mehr Details erfahren möchtest, schaue gerne in unserem Blogbeitrag dazu vorbei.

Ja, und du hast es mit in der Hand. Denn du entscheidest, welchen kolumbianischen Kaffee du kaufen möchtest. Von welchem Farmer & von welcher Farm. Durch den erhöhten finanziellen Spielraum im Gegensatz zu klassischen Handelsmodellen, haben die Farmer auch den "Luxus" nachhaltige Anbaumethoden verfolgen zu können.

Und da uns das Thema nachhaltiger Anbau auch auf unserer eigenen Finca am Herzen liegt, achten wir natürlich darauf dir hier nur Kaffee vorzuschlagen, von dem wir uns vor Ort selbst überzeugt haben und auch in Zukunft weiter selbst überzeugen werden.

Wir machen dir einen Vorschlag: Komm vorbei und überzeuge dich selbst! Erlebe mit deinen eigenen Sinnen wie eine Kaffeeplantage in echt läuft. Lerne die Menschen persönlich kennen, die jeden Tag hart für deinen täglichen Kaffeegenuss arbeiten. Wenn du das spannend findest, schau auf unserer Seite zum Thema "Auf einer echten Kaffeefarm leben" vorbei. Von unserer Finca "La Macarena" aus, kannst du eine Menge entdecken.

Bis zu deiner eigenen Reise, helfen wir dir weiter, mit exklusiven Einblicken hinter die Kulissen, die sonst nicht einmal Brancheninsider bekommen: Als Kunde von Welttisch bekommst du jeden Monat von uns ein kleines E-Book. Dort berichten wir aus erster Hand über aktuelle Ereignisse auf der Farm, von der dein Kaffee kommt. So kannst du dir einen Eindruck verschaffen, was wirklich passiert.

Kolumbien ist die Mutter vieler hervorragender Kaffees, bedingt durch die guten Anbaubedingungen. Welcher Kaffee nun der beste ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Kolumbiens verschiedene Kaffeeanbaugebiete sind sehr divers und die Geschmäcker unterscheiden sich je nach Region. Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, welcher Kaffee aus Kolumbien der Beste ist. Nicht nur geschmacklich sondern auch im Gesamtkonzept. Probiere doch einen der oben stehenden und vielleicht findest du für dich den besten Kaffee Kolumbiens?

Eine häufig gestellte Frage ist, ob Kaffeebohnen "besser" sind als gemahlener Kaffee. Der Kaffee ist zwar derselbe, es gibt jedoch 2 wichtige Unterschiede und Vorteile bei der Kaffeebohne:

1. Die Frische. Kaffee verliert extrem schnell sein Aroma. Solange der Kaffee als Kaffeebohne gelagert wird, konserviert er sich viel besser. Das heißt, im Gegensatz zu gemahlenem Kaffee ist eine Kaffeebohne länger frisch und aromatisch.
2. Der individuelle Geschmack. Der Geschmack des Kaffees lässt sich durch einige Faktoren bei der Zubereitung steuern. Einer dieser Faktoren ist der Mahlgrad. Je nach Zubereitungsmethode und individuellem Geschmack variert der Mahlgrad stark. Daher ist es sinnvoll, dass du als Kaffeetrinker deinen Kaffee selbst mahlst. Und zwar so, wie du ihn brauchst.

Die Kaffeebohne ist daher die deutlich bessere Wahl, für alle diejenigen, die die Möglichkeit haben ihren Kaffee selber zu mahlen. Die Investition in eine Kaffeemühle lohnt sich.