


Was ist so besonders an diesem Kaffee?
Die langfristige Verbindung zwischen dir, dem Konsumenten, und dem Ursprung des Kaffees, Tio Carlos auf der Finca La Mejorana, ist uns besonders wichtig. Dies ist die einzige Möglichkeit sicherzustellen, dass der Mehrwert, der auf Finca "La Mejorana" geleistet wird, wirklich bei dir ankommt und auch entsprechend gewürdigt werden kann.
Wie stellen wir diese Verbindung her? Du bekommst du von uns regelmäßig hautnahe, exklusive Einblicke in die Geschehnisse vor Ort. Einblicke in die Farm, von der dein Kaffee kommt. In die Herstellung, Ereignisse der Menschen, besondere Umweltereignisse und vieles mehr. So nah dran an der Produktion seines Kaffees, ist sonst nur der Farmer selbst!
So wird aus aus Kaffee viel mehr als nur Kaffee. Dieser Kaffee bringt den kolumbianischen Kaffeewald mit all seinen Geschmacksnoten zu dir nach Hause. Und während du den Moment genießt, trägt dieser Moment zu einer langfristig nachhaltigen Welt bei und hilfst gleichzeitig den Kaffeefarmern auf der Finca "La Mejorana"!
Qualität auf einen Blick
Warum lohnt es sich, die Herkunft deines Kaffees zu kennen?
Mehr über den Ursprung des Kaffees und seine Merkmale:
Empfohlene Zubereitung
Filterkaffee/Chemex:
- Mahlgrad: mittel
Bei feineren Abstufungen wird der Kaffee etwas bitterer und kräftiger, bei gröberen Abstufungen weniger kräftig und säuerlicher. Finde hier dein Maß je nach Vorliebe.
- Menge: ca. 12g pro 200 ml
- Extraktionszeit: 3-5 Minuten
- Wassertemperatur: ca. 90 °C
Espresso:
- Mahlgrad: sehr fein
- Menge: ca. 18 g auf 40 ml Wasser
- Extraktionszeit ca. 25 Sekunden
- Wassertemperatur: ca. 95°C
Herkunft und Anbau auf der Finca "La Mejorana"
Die Finca befindet sich schon seit 5 Generationen in den Händen einer Familie. Im Einklang mit der Natur wurde hier schon immer gewirtschaftet. Das Wissen wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Aktuell leitet „Tio Carlos“ (Onkel Carlos) die Finca. Er ist auf der Finca groß geworden und auch er hat viel von der Vorgänger-Generation gelernt. Insbesondere an seinen Großvater erinnert er sich ehrfürchtig zurück: „Er ist der weiseste Mann, den ich je kennengelernt habe“, sagt Carlos über seinen Großvater.
Seine Philosophie ist: „Man muss die Zyklen verstehen. Die ganze Landwirtschaft besteht aus Zyklen. Versteht man die Zyklen, kann man Problemen wie Krankheitsbefall vorbeugen.“
Die Anbaumethode basiert auf einem dieser Zyklen. Auf der Finca „La Mejorana“ wird der Kaffee in einem beeindruckenden Wald aus anderen Bäumen angepflanzt. Im Schatten der über 30 m hohen „Nogales Cafeteros“ stehen die vielen Kaffeepflanzen. Der Boden ist von einem dichten grünen Teppich bedeckt. Unkraut. Etwas überraschend im ersten Moment.

Das ist nicht alltäglich auf anderen Fincas in der Region. Es stellte sich uns die Frage: WARUM?
Denn es herrscht die weit verbreitete Meinung, man müsste die Kaffeepflanzen frei von anderen Pflanzen halten, um die Produktion zu maximieren. Damit die andere Pflanzen nicht mit den Kaffeepflanzen in Konkurrenz zum Sonnenlicht und Nährstoffen im Boden stehen.
Daher wird oft aus zeitlichen Gründen das Feld mit Unkrautvernichtern in Schach gehalten. Nicht so auf der Finca „La Mejorana“.
Zurück zu den Zyklen: Tio Carlos ist der festen Überzeugung, dass seine Bäume dem Kaffee Nährstoffe liefern und nicht etwa streitig machen. Denn die viel größeren Bäume haben ein viel tieferes Wurzelwerk. Sie können die tief im Boden versteckten Nährstoffe nach oben holen. Wenn die Blätter und Äste von den Bäumen herunterfallen, lässt man sie liegen. Sie bilden einen Teppich aus natürlichem Dünger, frischer Nährstoff für die Kaffeepflanzen.
Und die Praxis gibt ihm Recht. Denn hier wurde seit Jahren keinen Dünger mehr benutzt und doch stehen die Kaffeepflanzen voll im Saft und sind voller Früchte:

Und so sorgt der grüne Teppich dafür, dass der Boden nicht direkt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Von einem gesunden Boden wiederum, kann man gesunde Kaffeekirschen ernten. Der Kreis schließt sich.
Keine Konkurrenz also und eine Win-Win-Situation für das ganze Ökosystem.
Wer sich schon beim Anbau so viel Mühe gibt bis zu den kleinsten Details, der möchte das Ergebnis nicht bei der Ernte aufs Spiel setzen. Daher wird der Kaffee hier ausschließlich von Hand gepflückt.
Das Ergebnis:
Nur die Besten und wirklich reifen Kirschen werden geerntet.
Da alle Kirschen eines jeden Baumes über einen längeren Zeitraum unterschiedlich schnell reifen, ist das mit sehr viel Arbeit verbunden. Täglich werden die Bäume abgelaufen, um nur die wirklich reifen Kirschen zu ernten. Unzählige Male in der ganzen Ernteperiode.
Ebenfalls täglich wird die frische Ernte nach einem wohl gehüteten Familienrezept aufbereitet, das ganze im „washed-Verfahren“.
Das Ergebnis ist ein qualitativ hochwertiger Rohkaffee mit den typisch kolumbianisch fruchtigen Noten.
Röstung: Frisch und traditionell
Einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg von der Kaffeekirsche zum Kaffee. Und daher auch ein Schritt, dem wir besondere Aufmerksamkeit widmen wollen. Und Gut Ding will Weile haben.
Unser Motto „Weg von Massenproduktion und hin zu nachhaltiger & handwerklicher Produktion“, wird beim Trommelröstverfahren perfekt umgesetzt.

Bei diesem traditionellen Verfahren werden vergleichsweise kleine Mengen Kaffee für längere Zeit bei vergleichsweise geringen Temperaturen geröstet. Daher ist es ein besonders schonendes Verfahren. Denn die Bohnen werden nicht nur außen dunkel gebrannt und bleiben innen roh. Stattdessen werden sie langsam von außen nach innen vollständig durchgegart.
Das ist deutlich aufwendiger und weniger produktiv als industrielle Verfahren, bringt jedoch drei große Vorteile mit sich:
1. Der Geschmack:
Durch die lange Röstzeit werden die Bohnen gleichmäßig und vollständig geröstet. Dadurch können sich Aromen viel stärker entwickeln und die Komplexität wird besser herausgearbeitet. Der Geschmack wird dadurch stark verbessert.
2. Die Verträglichkeit.
Durch die lange Röstzeit können im Kaffee enthaltene, störende Säuren abgebaut werden. Chlorogensäure ist im Kaffee der Spielverderber für viele Menschen, da sie Magenbeschwerden hervorruft. Diese wird glücklicherweise im Trommelröster aus dem Spiel genommen. Der Kaffee ist daher besonders gut verträglich, insbesondere für Menschen die empfindlich auf die Chlorogensäure reagieren.
3. Die Gesundheit:
Kaffee hat teilweise einen schlechten Ruf, schlecht für die Gesundheit zu sein.
Ein Grund dafür ist die Bildung von unerwünschten Nebenprodukten bei der Röstung, zum Beispiel Acrylamid. Die genaue Wirkung ist nicht erforscht, gemäß Studien kann der Stoff jedoch krebserzeugend wirken.
Bei der schonenden Röstung bei niedriger Hitze wird die Bildung solcher unerwünschten Nebenprodukte minimiert.
Du kannst dich daher zurücklehnen und den Kaffee wirklich genießen.
Dieser Kaffee wird frisch in Hamburg geröstet, sodass der bestmögliche Geschmack auch bei dir in der Tasse ankommt.
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